Facts and Figures
Die Zahlen sprechen für mehr Nachhaltigkeit
Studien zeigen es deutlich: Es lohnt sich, gerade bei der Ernährung in Nachhaltigkeit zu investieren. Denn das Potenzial für Verbesserungen ist hoch. Gleichzeitig wünschen sich viele Gäste eine bessere Ökobilanz auf dem Teller – und sind sogar bereit, dafür etwas mehr zu bezahlen.
Nachhaltigkeit
Die Situation in der Schweiz
Unsere Ernährung belastet die Umwelt, soviel ist klar. Auch in der Schweiz: Die Ernährung ist verantwortlich für 28% unserer Umweltbelastung. Demgegenüber verursacht der Bereich Wohnen 24% und der Bereich Mobilität «nur» 12% der Belastung. Gerade bei der Ernährung ist das Optimierungspotenzial also gross. Denn allein in der Gemeinschaftsgastronomie werden in der Schweiz jedes Jahr rund 500 Millionen Mahlzeiten serviert. Und es ist möglich, die Umweltbelastung mit der Wahl der Lebensmittel und einigen einfachen Massnahmen um bis zu 50% zu reduzieren.
Erfahren Sie mehr
Eco-Score
Schweizer Produkte sind oft nachhaltiger
Der Beelong Eco-Score ist ein Indikator, der auf leicht verständliche Weise den Umwelteinfluss eines Lebensmittels angibt. Auf einer Skala von A bis E werden damit Lebensmittel nach verschiedenen Kriterien wie Herkunft der Rohstoffe, Transportart, Produktionsweise, Auswirkungen auf die Biodiversität und das Tierwohl, CO2-Emissionen, Verarbeitung des Produkts und Verpackung bewertet.
Die folgenden Beispiele ermöglichen einen Vergleich zwischen konventionellen Produkten aus der Schweiz und aus Europa. Die Hauptunterschiede lassen sich auf die unterschiedlichen Agrargesetze zurückzuführen, die die Bedingungen für die Lebensmittelproduktion vorgeben, sowie, in geringerem Masse, auf die zurückgelegte Entfernung. Bei den anderen Kriterien (Transportart, Haltbarkeit, Verpackung usw.) sind die jeweiligen Werte vergleichbar.
Zur vollständigen Datenbank
Preis
Es muss nicht teurer sein
Selbst mit Menüs aus Schweizer Produkten können die Kosten neutral gehalten werden. Dies ist möglich, wenn Sie ein paar wichtige Handlungsempfehlungen beachten. Dazu gehören in erster Linie einfache Verhaltensweisen wie beispielsweise eine Menüplanung, die bestmöglich auf saisonale Produkte ausrichtet wird. Und natürlich die Reduktion von Food Waste dank der Frische und Qualität von lokal hergestellten Produkten.
Erfahren Sie mehr
Profilierung gegenüber Gästen
Eine Befragung von Gästen der Systemgastronomie durch Suisse Garantie und AMS im Jahr 2018 hat klar gezeigt, dass Schweizer Produkte – idealerweise regionale – in den Menüs erwartet werden. Nachhaltige und wenn immer möglich hausgemachte Produkte sind ebenfalls wichtige Kriterien für die befragten Gäste. Und sie sind sogar bereit, dafür einen Aufpreis zu bezahlen.
Zur Studie
Erste Schritte
Mit diesen 7 Tipps sind Sie dabei
- Kaufen Sie in der Nähe.
- Kaufen Sie saisonal.
- Achten Sie auf nachhaltige Labels.
- Reden Sie mit Ihren Lieferanten.
- Vermeiden Sie Food Waste.
- Machen Sie kleine Schritte.
- Tun Sie Gutes und sprechen Sie darüber.